Warum backen wir im Advent Kekse?

Es gibt Dinge, die tut man einfach, ohne sie groß zu hinterfragen: Zähneputzen, beim Spazierengehen einen Fuß vor den anderen setzen, im Advent Kekse backen. Die Argumente für die ersten beiden Punkte dürften auf der Hand liegen, denn wer will schon stolpern oder faule Beißerchen haben. Bei Punkt drei dürfen wir schon genauer hinschauen. Das tun wir natürlich nicht ganz uneigennützig, schließlich wollen wir euch den Mund wässrig und euch Gusto auf einen Winterurlaub bei uns in der Alten Mühle in Sand in Taufers machen. Wenn ihr diesen Text zu Ende lest, wartet als süße Überraschung Juniorchefin Sarahs liebstes Keksrezept auf euch. Aber nicht schummeln und gleich runterscrollen, versprochen?  

Aske(k)se im Kloster

Modernen Schleckermäulern hätte mittelalterliches Klostergebäck wohl nicht geschmeckt. Kein Wunder: Kaum Zucker und Butter war drin. Aber: Allerlei Gewürze wie Kardamom, Zimt oder Vanille wurden damals schon in den Teig gemixt. Die Historiker – und innen sind sich ziemlich einig, dass der Ursprung der heutigen Weihnachtskekse in den mittelalterlichen Klöstern Europas zu finden ist. Und das ging so: Der Advent war damals eine Fastenzeit und der Speiseplan entsprechend einfältig. Außerdem suchten die Nonnen einen eleganten (und natürlich frommen) Weg, den reichen Leuten etwas Geld aus dem Sack zu ziehen. Also kam man auf die Idee, die damals schwer angesagten Gewürze aus dem Osten in Teig zu packen und es als sündhaft teure und fastenkonforme Geschmacksbomben an die Wohlhabenden zu verkaufen. Es dauerte zwar ein, zwei Jahrhunderte, aber natürlich bekamen auch die weniger Betuchten Wind von diesem köstlichen Plunder. Und seit dem 16. Jahrhundert wird auch in den bürgerlichen Küchen der Plätzchenteig gerollt.

 

Nostalgie zum Naschen

Mit den ersten industriell gefertigten Keksausstechern und spätestens mit dem Siegeszug des Elektro-Ofens wird überall auf der Welt, wo Weihnachten gefeiert wird, auch die eine oder andere Kekssorte gebacken. Für viele Menschen sind Vanillekipferln, Spitzbuben, Lebkuchen und Co. ein Sinnbild für den Advent, eine Art Zeitmaschine zum Reinbeißen. Manche hüten ihre Keksrezepte wie einen Goldschatz, backen mehr als 50 Sorten pro Saison oder machen das gemeinsame Teigkneten und Zuckergussspritzen zum Gemeinschaftserlebnis. Wer wie wir als Gastgeber in der Vorweihnachtszeit nicht besonders viel Zeit für Familie hat, weiß einen gemeinsamen Nachmittag in der Backstube als wahren Luxus zu schätzen. Und so haben sich Sepp, Beatrice und Sarah diesen Tag schon dick im Kalender angestrichen: Übernächsten Mittwoch werden Sarahs Lieblingskekse fabriziert: die Schoko-Knusperkugeln. Und weil wir wie alle Südtiroler nette Leute sind, teilen wir das Rezept hier mit euch:

 

Chokky Rocks (für 3 Backbleche):


250 g Butter
180 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker… mit einem Handmixer schaumig rühren.

2 Eier
… hinzufügen und weiter rühren

1/2 Pkg. Backpulver
350 gr Mehl
5–6 Tassen Cornflakes
100 g kleingeschnittene Schokolade
125 g Rosinen (wenn man sie mag)
…hinzufügen und kurz unterheben.

Dann kleine Kugeln formen und bei 180 Grad Celsius 15–20Minuten backen.

Einblicke ins Hotel
Wie das Wetter spielt
Anreise ins Hotel

Post aus dem
Hotel Alte Mühle

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